Ulrike Almut Sandig, geboren am 15. 5. 1979 im oberelbischen Großenhain. Nach der Schule verbrachte sie ein Jahr in Frankreich, danach zog sie 1998 nach Leipzig. Sie brach ein Studium der Journalistik ab, unternahm Sprachreisen nach Indien und gründete 2001 mit Marlen Pelny die „Literatursache Augenpost. Gedichte für alle“. 2005 schloss sie ein Studium der Indologie und Religionswissenschaft ab, war von 2008 bis 2009 Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift „Edit“ und machte 2010 ihr Diplom am deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie erhielt Aufenthaltsstipendien in Ahrenshoop (2007), Sydney (2007), Edenkoben (2008), im Literarischen Colloquium Berlin (2009), im Bodman-Haus Gottlieben (2010), in Helsinki (2010), in Berlin (Arbeitsstipendium des Berliner Senats 2014), an der Universität Nottingham (Writers in Residence 2015) und nahm 2013 an der Berliner Autorenwerkstatt „Das zweite Buch (Prosa)“ im literarischen Colloquium Berlin teil. Sandig ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und lebt als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. 2017 hatte sie Poetikdozentur Mainz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und an der Villa Concordia Bamberg, „Text und Sprache“, inne.
* 15. Mai 1979
von Mark Behrens
Essay
Gedichte für Gratispostkarten und „in die Straßen geschriebene Zeilen“ – das waren die Anfänge der Lyrikerin Ulrike Almut Sandig. Bewusstsein für die ...